Am 10. Mai 2014 wurde auf dem Bezirksparteitag der SPD Hessen-Nord der Antrag „Landwirtschaftspolitik neu denken – ökologisch, nachhaltig und vor allem sozial!“ beschlossen.
Dieser Antrag enthält unserer Ansicht nach einige sehr unterstützenswerte Punkte:
- Eine Professur für pflanzliche Landwirtschaft soll am Fachbereich Agrarwissenschaften der Universität Kassel in Witzenhausen eingerichtet werden
- Projekte für den Anbau von heimischen Eiweißpflanzen, z.B. Lupinen, zu fördern
- Milchprodukte aus Soja, Hafer, Reis mit dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz zu besteuern. Sie müssen unter den Bezeichnungen „Sojamilch, Hafermilch, Reismilch“ vermarktet werden dürfen.
- Über die Folgen des Tierkonsums aufzuklären und diesen dadurch einzuschränken
- In Kantinen und Mensen immer eine vegane Alternative anzubieten.
- In den Kantinen des Landes, der Landesbetriebe, der Kommunen und der kommunalen Betriebe ist das pflanzliche Angebot massiv auszubauen. Der Nicht-Konsum von Tieren ist der beste Tierschutz
- Bei SPD-Veranstaltungen soll es ein gutes pflanzliches Essensangebot geben. Bei der Anmeldung zu Veranstaltungen der SPD ist anzugeben, ob die Teilnehmenden ein vegetarisches, veganes oder ein fleischhaltiges Verpflegungsangebot haben möchten.
- Einrichtung einer Professur für pflanzliche Ernährung an der Universität Gießen, die durch die räumliche Nähe zum Institut für alternative Ernährung (IFANE) dazu beitragen könnte, die ernährungswissenschaftliche Kompetenz der pflanzlichen Ernährung in Hessen zu stärken
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